Gemeindefusion – was ändert sich ab 1. Januar 2020, was bleibt?

Mit Beginn des neuen Jahres 2020 wird es aufgrund der Gemeindefusion einige Veränderungen geben, viel anderes wird weiterlaufen wie bisher. Darüber möchten wir Sie hier informieren.

·        Der Name: Die fusionierte Gemeinde wird vorerst „Evangelische Kirchengemeinde Frankfurt am Main – Nordwest“ heißen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass noch ein ­anderer Name für die neue Gemeinde gefunden wird. Die Namen der Kirchen bleiben natürlich bestehen: Wir haben dann die St.Thomaskirche, die Kirche Cantate Domino, die Dietrich-Bonhoeffer-Kirche und die Niederurseler oder Gustav-Adolf-Kirche.

·        Die Pfarrstellen: Die neue Gemeinde hat drei Pfarrstellen, die derzeit mit vier Pfarrpersonen besetzt sind: Pfarrer Reiner Dietrich-Zender (Vollzeitstelle), Pfarrerin Anja Harzke (halbe Stelle), Pfarrer Ulrich Schaffert (Vollzeitstelle) und Pfarrer Michael Stichling (halbe Stelle ab Januar 2020).
Die Pfarrpersonen sind nicht mehr ausschließlich für ihren Kirchort zuständig. Teilweise werden sie Aufgaben für die gesamte Gemeinde übernehmen. Trotzdem sind sie natürlich weiterhin ansprechbar für die Anliegen, mit denen unsere Gemeindemitglieder sich an sie persönlich wenden.

·        Die Gottesdienste: In allen Kirchen finden weiterhin regelmäßig sonntags Gottesdienste statt, mindestens zweimal im ­Monat. Aber eine wichtige Änderung: die Zeiten der Gottesdienste verschieben sich, da es nun häufiger vorkommen wird, dass ein Pfarrer/eine Pfarrerin zwei Gottesdienste hintereinander in unterschiedlichen Kirchen hält. Es wird meistens jeweils einen Gottesdienst sonntags um 9:30 Uhr geben (in der Niederurseler oder in der Dietrich-­Bonhoeffer-Kirche), und mindestens einen Gottesdienst um 11 Uhr (in der Kirche ­Cantate Domino oder der St. Thomas­kirche). Zu besonderen Gelegenheiten werden wir, wie bisher auch, ­gemeinsame Gottesdienste für alle vier Kirchorte zusammen feiern:
Es lohnt sich, den Weg zu den Nachbar­kirchen immer mal wieder auf sich zu nehmen, um mit­ein­ander zu feiern!

·        Das Gemeindebüro: Das zentrale ­Gemeindebüro wird ab 01.01.2020 im Gemeindehaus St.Thomas, Heddernheimer Kirchstr. 5 angesiedelt sein. Die Gemeinde­büros an den übrigen Kirchorten bleiben bestehen und bieten weiterhin Öffnungszeiten an. Wie diese genau aussehen werden, steht im Moment noch nicht fest. Telefo­nische und schriftliche Anfragen richten Sie am besten an das zentrale Gemeindebüro im Gemeindehaus St.Thomas.Im Lauf der nächsten Monate werden die Gemeindebüros eine einheitliche Telefonnummer und neue E-Mail-Adressen ­bekommen. Zum 1. Januar bleibt es aber erstmal bei den bisherigen Kontaktdaten.

·        Die Amtshandlungen: Für die Anmeldungen von Taufen, Trauungen oder Be­erdigungen können Sie sich an das zentrale Gemeindebüro oder an eine der Pfarr­personen wenden. Anfragen, die in den ­anderen Büros eingehen, werden von dort schnellstmöglich weitergeleitet.

·        Die bisherigen Gruppen und Kreise sowie Arbeitsschwerpunkte in den bisherigen Gemeinden bleiben bestehen. Mit der Fusion von vier Gemeinden erweitert sich ­jedoch der Raum, und es rücken manche Angebote der bisherigen Nachbargemeinden noch stärker ins Blickfeld. Darin liegt auch eine Chance. Wir möchten dazu ermuntern, hin und wieder den Schritt über die bisherigen Gemeindegrenzen zu wagen, bei den benachbarten Kirchorten zu „schnuppern“ und Angebote dort wahrzunehmen. Die Türen hierzu stehen offen!

·        Der Gemeindebrief und die Internetseite: Ab Februar 2020 wird es einen gemeinsamen Gemeindebrief geben, der unsere Mitglieder nach und nach mit der Vielfalt der neuen Gemeinde bekanntmachen wird. Eine gemeinsame Internetseite befindet sich intern im Aufbau. Sie wird mit ­neuen technischen Möglichkeiten besser als bisher aktuell informieren können. Der genaue Startzeitpunkt steht noch nicht fest.

·        Der Kirchenvorstand: Die Kirchen­vorstände der bisherigen Gemeinden bilden gemeinsam den Kirchenvorstand der neuen Gemeinde, der damit erst einmal über 30 Mitglieder haben wird. Einerseits ein sehr großes Arbeitsgremium, andererseits die Chance, die Vielfalt der neuen großen Gemeinde im Blick zu behalten.
Im Jahr 2021 wird, wie in der gesamten Landeskirche, so auch bei uns ein neuer Kirchenvorstand gewählt. Hierüber werden wir Sie in einigen Monaten informieren.

·        Die Kirchortsausschüsse: Die Kirchenvorstände der bisherigen Gemeinden richten zugleich einen „Kirchortsausschuss“ ein, der sich um die Angelegenheiten vor Ort kümmert und die Anliegen des Kirchorts in den Kirchenvorstand einbringt. Mitglieder in diesen Ausschüssen sind jedenfalls die bisherigen Kirchenvorstände. Weitere Unterstützung von Menschen „vor Ort“, wie auch bisher in vielen Bereichen, ist nach wie vor hoch willkommen!

·        Die Einrichtungen: Die Einrichtungen der bisherigen Ortsgemeinden, unsere Kindertagesstätten sowie Kinder-und Jugendclubs, gehen in die Trägerschaft der neuen Gemeinde über, ansonsten läuft die Arbeit dort weiter wie bisher. Die neue Gemeinde ist damit Träger von vier Kindertagesstätten und drei Kinder- und Jugendclubs.

·        Die Mitarbeitenden: Für unsere angestellten Mitarbeitenden in Kitas, Verwaltung etc. ändert sich nichts Gravierendes außer dem Namen ihres Arbeitgebers. Alle Verträge für unsere dann mehr als 120 Angestellten laufen ­weiter wie bisher.

Wir hoffen, dass die Übergänge möglichst reibungslos verlaufen. Trotzdem wird es an der einen oder anderen Stelle holpern (nicht nur, wenn die Telefonnummern der Büros umgestellt werden). Wir bitten da um Ihre Nachsicht, aber auch um Ihre Rückmeldungen, die uns helfen können, Dinge zu verbessern.

Und wir freuen uns, auch künftig viele ­unserer dann ca. 5.700 Gemeindemitglieder bei ­vielen Gelegenheiten zu treffen!

Die Kirchenvorstände Cantate Domino, ­Dietrich-Bonhoeffer, Niederursel und St.Thomas

                  

          

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